Die große Welt der Insekten
Dank neuer Technologien ist seit einigen Jahren eine außergewöhnliche und ganz besonders edle Form der Bestattung möglich, auch wenn sie nicht einer normalen Beisetzung in dem Sinne entspricht: die Diamantenbestattung. Dabei werden Teile der Asche in chemischen und physikalischen Prozessen zu einem Diamanten verarbeitet. Auch hier muss der Verstorbene ersteinmal eingeäschert werden, bevor weitere Schritte erfolgen können. Es wird jedoch oft nicht die gesamte Asche für die Herstellung eines Diamanten verwendet, sondern nur der Kohlenstoff von allen anderen anorganischen Substanzen getrennt, da nur dieser sich zu einem Diamanten veredeln lässt. Der Umwandlungsprozess an sich wird unter hohen Temperaturen und hohem Druck durchgeführt. Eine bestimmte Temperatur sollte jedoch nicht überschritten werden, damit der amorphe Kohlenstoff herausgefiltert werden kann und nicht nur die anorganischen Bestandteile übrigbleiben. Über die Restasche können die Angehörigen dann frei verfügen, also wird sie entweder auf normalen Wege beigesetzt oder solange im Verarbeitungsprozess gelassen, bis sie sich vollständig verbraucht hat.
In Deutschland treten bei der Diamantenbestattung jedoch gesetzliche Probleme auf, da hier Friedhofszwang herrscht, d. h. der erschaffene Diamant dürfte von den Angehörigen gar nicht erst mit nach Hause genommen werden. Diese Bestattungsart wird hierzulande zwar angeboten, die eigentliche Transformation kann jedoch nur in Ländern stattfinden, in denen die Diamantenbestattung gesetzlich durchgeführt werden darf, wie z. B. in der Schweiz oder in den Niederlanden. In jedem Falle muss der Verstorbene zu Lebzeiten eine Verfügung ausgestellt haben, in der ganz klar deutlich wird, dass die Diamantenbestattung seinem Wunsche entspricht. Es ist also sinvoll, sich zu lebzeiten bei seinem Bestatter des Vertrauens beraten zu lassen. Auch andere Bestattungsformen wie die Seebestattung erfordern eine Zustimmung. Oft sind die grossen Bestatter zu unflexibel um Sonderwünsche zu berücksichtigen oder gar um mit anderen Bestattungsunternehmen aus dem Ausland zusammenzuarbeiten. Beispielsweise ist man bei Aabach Bestattungen Berlin oder Goldberg Bestattungsinstitut Berlin an der richtigen Adresse für eine individuelle Beratung oder eine liebevolle Trauerbewältigung bei den Angehörigen.
Die Herstellung des Diamanten beläuft sich in der Regel auf mehrere Wochen. Nachträglich wird er dann oft noch geschliffen, die Angehörigen können sogar manchmal selbst die Form des Diamanten bestimmen. Die Farbe des Edelsteins ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich – je nachdem wie hoch der Bor-Gehalt in der Asche ist. Das Farbenspektrum reicht hier von strahlendem Weiß bis zu einem bläulichen Schimmer, der typisch für das Element Bor ist.